MONA und die Mineralien
Auf der Suche nach wertvollen Rohstoffen in Sri Lanka
Die geologische Geschichte Sri Lankas ist überaus spannend: Vor etwa 200 Millionen Jahren trennte sich der indische Subkontinent vom Großkontinent Gondwana und kollidierte 155 Millionen Jahre später mit der asiatischen Platte. Dabei trennte sich nach einer Reihe gewaltiger Erdbeben und Vulkanausbrüche Sri Lanka vom indischen Festland. Die Spuren dieser ereignisreichen Geschichte sind bis heute deutlich zu erkennen – und überaus interessant für die Rohstoffgewinnung, sowohl im Hinblick auf die Kerntechnik als auch für erneuerbare Energien und andere Hochtechnologien.
In einer der wohl größten systematischen geologischen Charakterisierungen in dieser Hinsicht haben Sameera et. Al. vom Geological Survey and Mines Bureau GSMB in Sri Lanka mit einem 2 x 4l-MONA-System den gesamten Südwesten des Landes vermessen, mit besonderem Augenmerk auf Thorium und Uran. Neben vielversprechenden Lagerstätten wurden dabei 19 Orte mit einer natürlichen Ortsdosisleistung von über 600 nSv/h lokalisiert. Unter Berücksichtigung des K-40-Beitrags wurden nahe der Stadt Uragasmanhandiya sogar 2,3 µSv/h detektiert – entsprechend einer Jahresdosis von über 20 mSv.
Quelle: Journal of the Geological Society of Sri Lanka
Die gefundenen Vorkommen des Seltenerd-Pegmatits Monazit mit ihrem charakteristisch hohen Thorium-Anteil weisen dabei auch auf potenzielle Quellen für die industriell immer wichtiger und damit wertvoller werdenden Metalle der Seltenen Erden hin. Diese kommen insbesondere bei modernen, ressourceneffizienten Hochtechnologien zum Einsatz. Damit haben das GSMB und MONA dem aufstrebenden Land gleich in mehrfacher Hinsicht einen großen Dienst erwiesen: Sowohl beim Strahlenschutz als auch bei der Offenbarung wirtschaftlicher Perspektiven in der Rohstoffgewinnung.
Die gesamte Studie wurde im Journal of Geological Society of Sri Lanka veröffentlicht und ist online abrufbar.
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